Das Einfamilienhaus mit lädiertem Aussenputz wurde anstelle einer klassischen Fassadenrenovation komplett mit Holz verkleidet.

Damit die die Feuchtigkeit nicht mehr aufsteigt, wurde zuerst ein Kapilliarschnitt an der bestehenden Aussenwärmedämmung gemacht und der Sockel mit einem Blech versehen. Die Fenster wurden mit einem dünnen Leibungsblech rundum eingekleidet. Bei dieser Variante bleibt die bestehende Leibungsdämmung dicht und die Raff-Lamellenstoren müssen nicht ersetzt werden, da das Blech die Leibungsmass nur minimal verkleinert. Damit konnten Kosten eingespart und ein neues Gestaltungselement erschaffen werden.

Auf der Aussendämmung wurde zuerst eine vertikale und horizontale Hinterlüftung montiert. Eine grau lasierte Schalung, aus Schweizer Tannenholz mit unterschiedlichen Breiten, wurde anschliessend darauf versetzt. Die ideal dimensionierte Hinterlüftungsebene ermöglicht der Schalung jeweils gut zu trocknen. Das natürliche Vergrauen der Schalung durch Witterung und Sonne, wird in den nächsten Jahren kaum sichtbar die graue Lasur verdrängen. Die neue Fassade ist mit den getroffenen Massnahmen sehr langlebig, ökologisch und unterstützt, durch die verschiedenen Ebenen, den sommerlichen Wärmeschutz.

Eine neue Photovoltaikanlage versorgt das Haus mit Strom und speist den Überfluss direkt ins Netz. Zusätzlich wurde ein Schwedenofen im Wohnzimmer eingebaut. Die dafür benötigte Frischluftzufuhr wurde bereits beim Bau vorgesehen. Somit verlief die Nachrüstung einfach und schnell.

Das Einfamilienhaus präsentiert sich nach der Sanierung in einem komplett neuen Kleid.